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Mkhitaryan vor Wechsel zu Manchester United – Schürle als möglicher Ersatz für BVB?

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Foto: Ronoll / Flickr (CC BY 2.0)

Henrikh Mkhitaryan hat sich in der vergangenen Saison beim BVB unter Trainer Thomas Tuchel endlich zu jenen Spieler entwickelt, den man vor 3 Jahren für eine Rekordsumme von 27,5 Millionen von Shachtjor Donezk zu den Westfalen holte. Mit 23 Toren und insgesamt 32 Torvorlagen war er der erfolgreichste Vorbereiter der Bundesliga. Jetzt stehen die Zeichen klar auf Abschied RIchtung Manchester United – „Mikis“ Traumverein.

Entgegen aller Beteuerungen insbesondere von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor einigen Wochen im „Audi-Star Talk“, dass auf „keinen Fall alle drei Spieler den Verein verlassen werden“, wird es wohl jetzt genau dieses Szenario geben.

Mats Hummels wechselte für 38 Millionen Euro zu Bayern München, Ilkay Gündogan für rund 30 Millionen zu Manchester City – und nun ist auch noch der dritte Eckpfeiler mit Henrikh Mkhitaryan auf den Weg nach England zu Manchester United.

BVB untersagt zunächst Wechsel in Sommer 2016

Eine monatelang angestrebte Vertragsverlängerung mit dem Mittelfeld-Ass zerschlug sich Ende Mai und so pochte der BVB auf Vertragserfüllung mit Henrikh Mkhitaryan mit 30.06.2017. Doch sein Berater Mino Raiola – der gemeinhin als harter Hund gilt – lässt nicht locker und versucht den Wechsel durchzudrücken. Es sei „Mikis Traumverein“ und er man hätte ihm versprochen, dass er im Sommer wechseln könne. Dies wurde von Vereinsseite klar bestritten.

So fährt Raiola weitere harte Geschütze auf und kündigte schon einmal an, dass sein Mandant auf keinen Fall am 04.07.2016 zum Trainingsauftakt der Borussia erscheinen würde – so oder so.

Die Masse der „Belastungen“ für Borussia Dortmund und einen möglicherweise unwilligen Spieler im kader zu haben, führten wohl jetzt doch zum Umdenken. Ein Umstand, der wohl auch mit dem deutlich verbesserten Angebot von Manchester United über angeblich über 40 Millionen Euro zutun haben könnte.

Manchester United mit deutlich verbesserten Angebot

Ein erstes Angebot von angeblich 24 Millionen Euro für Henrikh Mkhitaryan hatte der BVB vor einigen Wochen abgelehnt. Die Engländer haben jetzt wohl aber deutlich nachgbessert, sodass bei die Summe wohl nahe der geforderten mindestens 40 Millionen Euro liegen dürfte. Nimmt man rein wirtschaftliche Maßstäbe zur Hand, würde sich dieser Transfer auf jeden Fall lohnen, zumal für einen Spieler der nur noch 1 Jahr Vertrag hat.

Andre Schürle auf dem Wunschzettel von Tuchel, Bellarabi nicht zum Verkauf

Um für einen möglichen Abgang von Henrikh Mkhitaryan gerüstet zu sein, suchte die Borussia nun vermehrt nach Alternativen. Ein ganz heißer Kanditat, trotz noch laufenden Kontrakts beim VfL Wolfsburg (bis 2019) ist Andre Schürle. Er ist ein „Ziehsohn“ Tuchels aus ihrer gemeinsamen Zeit bei Mainz 05 und unter ihm wurde Schürle einst zu einem Star.

Doch seit seinem Wechsel zu Leverkusen, Chelsea und anschließend zu Wolfsburg blieb er seine Klasse in den meisten Fällen schuldig.

Er selbst äußerte sich zu möglichen Kontakt von Seiten des BVB ausweichend. Der Bild sagte er:

[…] Dass Thomas Tuchel mit mir telefoniert hat, will ich nicht weiter kommentieren. Wir sind jetzt bei der EM, und darauf möchte ich mich konzentrieren.

Wolfsburgs Geschäftsführer zeigt sich zwar wenig gesprächsbereit und schloss einen Verkauf aus, doch ab einer Summe von über 20 Millionen Euro, dürfte er wohl auch schwach werden. Gerade vor dem Hintergrund fehlender Leistungen des Nationalspielers.

Eine andere Option mit Karim Bellarabi, erteilte der Sportdirektor von Bayer Leverkusen kürzlich auch eine klare Absage. Er stehe unter keinen Umständen zum Verkauf, auch wenn Dortmund bereits an den Verein herangetreten sei.

Es wird spannend werden zu sehen, wie der BVB einen möglichen Wechsel von Henrikh Mkhitaryan zu Manchester United kompensieren will. Einfach und vor allem günstig dürfte das nicht werden.

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